Montag, 25. September 2017

25.09.2017

Heute nehmen wir die letzten 1100km nach Hause in Angriff. Die neue Autobahn in Richtung Bresslau - Dresden macht das Fahren angenehm und wir kommen ohne Stau, nach total 25'000km wieder in der Schweiz an. Ist wieder schön nach Hause zu kommen!
Nun steht uns aber das Putzen und Reparieren von Auto und Material bevor...


Sonntag, 24. September 2017

24.09.2017

Nach einem ausgiebigem Frühstück starten wir in Richtung Warschau. Auf dem Weg essen wir in einem Truckerrestaurant Mittag. Hier gibt es endlich wieder Schnitzel mit Pommes! Vor Warschau verabschieden wir uns dann auch von Bernd. Er wird sich vor der Stadtdurchquerung noch ein wenig ausruhen und dann in Richtung Berlin fahren. Wir starten die Durchquerung nach einem Kaffee und verfahren uns bei strömenden Regen prompt... Kurz vor dem Autobahnkreuz Lodz, nach 850km, haben wir dann auch genug und stellen unser Zelt in strömenden Regen auf einer Autobahnraststätte auf.

Samstag, 23. September 2017

23.09.2017

Haben sehr gut geschlafen nach der gestrigen Monsteretappe. Als die Sonne schon scheint stehen wir auf und machen uns Kaffee. Neben uns stehen Fahrende die auch gerade aufstehen. Anscheinend sehen wir recht bemitleidenswert aus, denn sie laden uns zum Frühstück ein :-? Wir wollen jedoch los und lehnen dankend ab.
Essen noch das letzte mal Mittag in Russland und dann kommt auch schon die Grenze! Für die Ausreise muss unser Auto durch ein riesiges Röntgengerät. Bis wir das kapiert haben geht es eine Weile! Die Letten sind einfacher, dafür extrem hektisch. Überall wollen sie reinschauen, aber nirgends so richtig...
Und dann sind wir endlich wieder in Europa! Nehmen uns in Rezekne ein Hotel und gehen am Abend gut essen. Um die Essensrechnung spielen wir gegen Bern Billard. Sieht nicht gut aus für uns. Bevor wir das entscheiden können ist es aber 11Uhr und das Restaurant schliesst. Die Rechnung übernehmen sicherheitshalber wir.


Freitag, 22. September 2017

22.09.2017

So langsam machen sich die vielen Kilometer bemerkbar. Sind nun über 20000km unterwegs und unser Auto möchte anscheinend nach Hause! Das Abblendlicht funktioniert nicht mehr und ab und zu kommt eine Warnmeldung im Armaturenbrett!? Ist momentan beides aber nicht schlimm. Fahren mit Stand- und Nebellicht und der Motor läuft einwandfrei.
Um 5Uhr am Morgen starten wir im Dunklen und bei Nieselregen. Da wir nach Westen fahren, gewinnen wir drei Stunden! Halten zwischendurch nur zum Tanken und für Schaschlik an, dadurch kommen wir gut voran und am Abend sind wir vor Moskau. Möchten den Nachtverkehr nutzen und beschliessen erst nach Moskau anzuhalten um zu übernachten.
Total fahren wir an diesem Tag 1800km in 22Stunden /:-) Um 2:00 Uhr am Morgen finden wir wieder einen sicheren Parkplatz, trinken ein Bier, essen heisse Würstchen und gehen dann endlich schlafen.
Unser Licht funktioniert auch wieder! Beide Lampen waren durchgebrannt, haben das an einer Tankstelle bemerkt und schnell gewechselt... 




Donnerstag, 21. September 2017

21.09.2017

Die Nacht war überraschend ruhig,  obwohl ein stetes Kommen und Gehen auf dem Parkplatz ist. Heute sind im Ganzen 1100km geplant.
Das Wetter ist auch ein wenig besser geworden und die Landschaft sieht nicht mehr so trüb aus. Am späten Nachmittag entdecken wir einen Subway und wir beschliessen uns dort ein Brot zu holen. Das ist auf Deutsch schon ganz schön schwierig,  auf russisch ist es noch viel schwieriger! Immerhin unterhalten wir mit unseren Versuchen die Angestellten und die Gäste und das Resultat lohnt sich!
Fahren am Abend noch 100km weiter als geplant und verbringen die Nacht wieder auf einem Truckerparkplatz.




Mittwoch, 20. September 2017

20.09.2017

Der Wecker klingelt viel zu früh an diesem Morgen |-O. Das Frühstücksbuffet sieht köstlich aus, haben aber beide nicht so richtig Hunger...
Im Hotel verabschieden wir uns von Fritz, Erika, Peter und Sybille. Sie bleiben noch eine Nacht länger und haben genügend Zeit für die Heimreise. Wir starten auf die 1200km lange Tagesetappe.
Die Strasse ist gut, nur sind viele Lastwagen unterwegs die manchmal gar nicht so einfach zu überholen sind auf der einspurigen Strasse und es regnet die meiste Zeit. In Novosibirsk stehen wir dann auch noch fast eine Stunde im Stau! Beschliessen früher als geplant zu übernachten und stellen uns zu Lastwagen vor einem Hotel. Die 50 Rubel zahlen wir gerne für einen sicheren Platz. 



Dienstag, 19. September 2017

19.09.2017

Das Wetter ist grau und trüb und es regnet die meiste Zeit. Da wir jedoch nur noch Asphaltstrassen bis nach Barnaul fahren, stört es nicht sonderlich. So wird unser Auto wenigstens wieder ein wenig sauberer...
Zum Mittagessen gibt es endlich wieder Schaschlik :-) die Stände reihen sich eng aneinander und es duftet verführerisch, da muss man einfach anhalten!
Im Hotel angekommen stürzen wir uns erst einmal unter die Dusche und gehen danach in der Stadt Geld wechseln. Ist nach dem Regen ein abenteuerliches Unterfangen da die Strassen unter Wasser stehen. Zu Abend essen wir im Hotelrestaurant,  das mit grossen Spiegeln, rotem Plüsch und Livemusik stark an Sowjetzeiten erinnert. Am Abend fliessen einige Liter Bier und wir sind froh als wir endlich im Bett sind.





Montag, 18. September 2017

18.09.2017

Der letzte Tag in der Mongolei bricht an 8-)
Durch ein Flussdelta fahren wir in Richtung Grenze. Da die Grenze über das Wochenende geschlossen ist,  ist der Andrang heute entsprechend gross. Nach ca. 1,5 Stunden sind wir dann endlich in der mongolischen Ausreise. Alles funktioniert einwandfrei und es geht auf die russische Seite. Auch hier warten wir wieder so lange bis wir an der Reihe sind. Haben schon Angst, dass wir wie alle anderen das ganze Auto ausräumen müssen... Irgendwie haben sie aber ein Einsehen und unsere Fahrzeuge werden nur grob angesehen :$ Jetzt fehlt uns nur noch ein Papier, dass unsere Autos nach Russland dürfen und DAS dauert! Warten geschlagene 3 Stunden bis die Dokumente fertig sind!!! Zügiges Arbeiten haben sie hier nicht erfunden...
In einem Hinterhof nach der Grenze schliessen wir noch einmal eine Autoversicherung für die letzten zwei Wochen in Russland ab und dann geht es über eine "Rennstrecke" zu unserem Übernachtungsplatz. Das letzte Lagerfeuer mit der ganzen Gruppe können wir noch einmal unter sternenklarem Himmel geniessen. 





Sonntag, 17. September 2017

17.09.2017

Direkt nach den Dünen müssen wir durch ein kleines Sumpfgebiet fahren. Schon etwas eigenartig wenn man aus der "Wüste" direkt in den Morast fährt...
Am Uws Nuur machen wir Mittagspause,  bevor wir auf den schnell zu fahrenden Pisten nach Ulaangom gelangen. Dort wird noch einmal eingekauft und aufgetankt. Gleich neben dem Supermarkt ist ein kleines Restaurant in dem wir essen gehen. Anfangs werden wir etwas skeptisch gemustert. Das ändert sich jedoch schnell,  als wir dankbar den Tee mit Milch annehmen und Hammeltaschen bestellen.  Als auch noch Bernd dazukommt hat die Küchencrew ein riesen Gaudi, er ist mit seinen knapp 2Metern um zwei Köpfe grösser als sie :-)) Auf einmal wird uns ein Telefon in die Hand gedrückt!? Am anderen Ende ist die Tochter einer der Damen aus der Küche,  sie soll ein wenig englisch mit uns reden um zu Üben...
Über Bergstrassen geht es weiter in die Nähe von Bekhmeren wo wir neben einem kleinen Sumpfgebiet die letzte Nacht in der Mongolei verbringen. Hinter dem Sumpfgebiet ist eine schöne Felswand,  nur wächst im Sumpf so viel stacheliges Gestrüpp dass wir aussen herum gehen müssen um ein paar Fotos zu machen. 









Samstag, 16. September 2017

16.09.2017

Die Nacht war mit -9 Grad Celsius die kälteste die wir bis jetzt hatten. Mit unserer Ausrüstung ist es jedoch kein Problem,  nur das Aufstehen ist ein wenig unschön <(')
Die Strasse ist einiges besser geworden und es macht richtig Spass durch die mongolische Steppe zu fahren :-) Am letzten Dünenfeld das wir in der Mongolei passieren, werden wir die Nacht verbringen. Plötzlich taucht ein junge Mongole zu Pferd auf und bleibt sicherlich 10 Minuten bei jedem Fahrzeug stehen und schaut uns einfach zu. Man merkt, dass hier nicht viel los ist und wir vermutlich die Monatsatraktion sind. Dann reitet er weg und wir hoffen in Ruhe Kochen zu können. Falsch gedacht,  nach 5 Minuten sind sie zu zweit da und schauen uns zu |-O Da sie beide aber ganz nett sind, stört es uns aber nicht gross. Simon "darf" sogar auf einem der Pferde eine Runde reiten :-)) 







Freitag, 15. September 2017

15.09.2017

Das Wetter ist wieder wunderbar! Das Tal durch das wir fahren eigentlich auch,  nur die holprige Strasse macht das Vorankommen mühsam. Obwohl wir schon so lange unterwegs sind, entdecken wir immer noch neue Tiere wie die scheuen und flinken Hamster. Freuen uns aber bereits auf zu Hause... 








Donnerstag, 14. September 2017

14.09.2017

Benötigen zwei Stunden für die 30km am Seeufer zurück! Plötzlich bleibt Fritz stehen,  eine Warnleuchte im Armaturenbrett zeigt ein Problem mit den Bremsen an. Ist aber nichts ernstes,  die Bremsen sind bereits so stark abgenutzt, dass Bremsflüssigkeit nachgefüllt werden muss.
Am Parkausgang werden Bernd und wir von einer Parkangestellten aufgehalten. Sie zeigt uns Fotos auf denen unsere Autos zu sehen sind!? Es stellt sich heraus,  dass wir anscheinend durch ein Fahrverbot auf den Berg gefahren sind :-? Wir haben aber kein Schild gesehen! Nach einigem Diskutieren können wir weiterfahren,  ohne dass wir eine Busse bezahlen müssen.
Leider ist das Wetter heute trist und kalt,  was uns aber nicht davon abhält Hirschstehlen vor Mörön anzusehen. Hoffen für morgen auf schöneres Wetter,  da die Gegend eigentlich ganz hübsch ist. 





Mittwoch, 13. September 2017

13.09.2017

Obwohl Ruhetag ist, stehen wir bereits um 6 Uhr auf um den Sonnenaufgang über dem See zu geniessen.  Nachdem wir gemütlich Kaffee getrunken und geröstetes Brot vom Feuer gegessen haben, entschliessen wir uns selber Brot zu backen. Nachdem wir alle Brotbackmöglichkeiten im Freien gedanklich durchgegangen sind, entscheiden wir uns einen Pizzaofen zu bauen. Nach dem ersten Backversuch wird der Ofen noch einmal geringfügig angepasst. Das Resultat :endlich wieder einmal Brot mit Kruste!
Ansonsten faulenzen wir ein wenig,  der See ist leider viel zu kalt zum Baden |-O
Am späten Nachmittag treffen auch die beiden anderen Fahrzeuge bei uns ein. Werden ab morgen wieder zu viert unterwegs sein.