Montag, 31. August 2015

31.08.2015

Am Morgen fahren wir gemütlich Richtung Salar de Uyuni. Auf dem Weg gibt es leckere Enpanadas zu essen und viele Alpakas zu sehen.
Der Salzsee ist extrem spassig zu fahren und wir versuchen gute Filmaufnahmen zu machen.
Um 4 Uhr meldet sich Angela über Satelitentelefon. Das Auto von Bernd ist fahrfähig und läuft wieder, nur stecken sie mit allen drei Fahrzeugen im Lago Coipasa und kommen nicht mehr raus! Verabreden, dass sie sich um 8 Uhr noch einmal melden.
Am Abend kommt dann der Code Red, Hendrik ist draussen, aber zwei Fahrzeuge stecken noch immer /:-) Also packen wir alles zusammen und fahren im Dunklen 220 Kilometer zurück. Der Plan ist, dass uns Hendrik am nächsten Morgen in Sabaya abholt und wir dann bei noch gefrorenem Boden die Autos bergen.







Sonntag, 30. August 2015

30.08.2015

Am Morgen ist wieder alles gefroren, sogar im Bach schwimmen Eisschollen!
Nach wenigen Kilometern Fahrt sind wir an den Termas de Polloquere und einige von uns geniessen das 41 Grad heisse Wasser. Ein leichter Schwefelgeruch verrät wer im Wasser war ;-)
Der Grenzübergang nach Bolivien ist ein wenig anstrengend. Einerseits steht das Zollhaus verkehrt, müssen mit den Autos in Gegenrichtung fahren, und die Beamten haben keine Ahnung und keine Lust etwas zu tun. So müssen wir diverse Zettel doppelt ausfüllen und werden das Gleiche noch einmal gefragt :-?
Kurz vor dem Salar de Uyuni finden wir ein schönes Plätzchen zum Übernachten wo es auch genügend Brennholz gibt.







Samstag, 29. August 2015

29.08.2015

Trotz der Höhe von 4300 Metern haben wir gut geschlafen.
Der Turbolader ist anscheinend hinüber und kann nicht vor Ort repariert werden. Marco und Angela fahren mit dem Turbolader in die nächste grössere Stadt um ihn dort hoffentlich reparieren zu können. Bernd,  Hendrik und Günther bleiben im Camp. Wir setzen also mit drei Autos die Reise fort.
Die Grenze nach Chile läuft reibungslos. Die Kontrollen sind ein wenig eigenartig. Alles was den Grenzposten schmeckt wird beschlagnahmt :$ Die Lastwagenfahrer an der Grenze tun uns leid, sie stehen bis zu 6 Kilometer im Stau!
Durch Vikunaherden fahrend finden wir einen schönen Stellplatz an einem Bach im Lauca Nationalpark.








Freitag, 28. August 2015

28.08.2015

Ein anstrengender und ereignisreicher Tag!
Die Nacht war mit -13 Grad sehr kalt. Während dem Schlafen haben wir nicht gefroren, aber das Aufstehen ist schon hart! Im Zelt hatten wir so viel Eis, dass ich Simon einen schönen Schneeball nachwerfen konnte...
Dann ging es ab durch einen Fluss und weiter durch malerrische Hügellandschaften und Alpacaherden. Kurz vor Mittag jagt uns Bernd mit Marco für Filmaufnahmen durch ein Sumpfloch. Marco kommt durch, wir nicht :-( So gibt es wenigstens schöne Filmaufnahmen von der Bergungsaktion. Hendrik stand bis zu den Knien im Sumpf!
Der Nachmittag wird dann übel... Die Landschaft ist noch immer schön, aber in den Dörfern werden wir zum Teil mit Steinen beworfen :@ Wieso wissen wir nicht, haben nichts schlimmes getan! Dann streikt auch noch der Turbo von Bernds Toyota und das Auto muss am Abschleppseil in ein sicheres Camp gezogen werden.
Dafür ist das Bad in den heissen Quellen mit Aussicht auf den Nevado Sajama bei fast Vollmond traumhaft :-))






Donnerstag, 27. August 2015

27.08.2015

Haben uns entschieden nicht um den Titicaca See zu fahren, sondern mit der Fähre überzusetzen. Die Fähre besteht aus langen Brettern die sich bei der kleinsten Welle verwinden. Unser Fährmann ist sehr nett und interessiert sich sehr für unsere Reise.
Die folgende Landschaft ist nicht sehr beeindruckend, nur die am Horizont sichtbaren Vulkane Nevado Sajama und Cerro Canasita lockern das eintönige Bild etwas auf. Hendrik verärgert an der Tankstelle das Personal und somit gibt es für uns keinen Diesel. Sollte aber problemlos bis zu der nächsten Tankstelle reichen.







Mittwoch, 26. August 2015

26.08.2015

Den Morgen verbringen wir auf dem Titicaca See. Wir werden mit einem Fischerboot auf eine Schilfinsel gebracht und es wird uns gezeigt wie die Inseln und Boote hergestellt werden. Anschliessend geniessen wir noch ein gutes Frühstück bei Einheimischen.
Der Grenzübergang nach Bolivien verläuft problemlos und wir sind relativ schnell auf der anderen Seite.
Unser erstes Nachtlager das wir anpeilen verlassen wir schnell wieder. Die ganzen Steinhügel und Tierknochen sind uns nicht gehäuer, könnte ja ein alter Friedhof sein :-? Kurze Zeit später ist dann aber ein geeigneter Platz gefunden, schön auf einem Hochplateau gelegen mit Blick auf den Titicaca See.







Dienstag, 25. August 2015

25.08.2015

Am Morgen stellen wir fest, dass es in der Nacht sehr kalt gewesen ist. Im Zelt haben wir eine Eisschicht und die Wasserflasche auf unserer Ladefläche ist durchgefrohren :-/ Zum guten Glück haben wir es diesen Morgen nicht eilig und das Zelt kann enteisen und trocknen.
Unsere Strecke führt uns durch ein Tal das wir kurzerhand Auenland taufen. Die Häuser sind so winzig, dass hier nur Hobits wohnen können!
Das Tagesziel Titicaca See ist schnell erreicht und wir können den Nachmittag am Strand geniessen.




Montag, 24. August 2015

24.08.2015

Der Plan ist, dass wir uns am Morgen sternförmig an einem grossen Supermarkt treffen. Irgendwie klappt das nicht so ganz und wir suchen eine ganze Weile Fredi...
Danach geht es aber mit Lebensmitteln ausgerüstet und vollgetankt endlich wieder los in Richtung Titicaca See.
Während der Fahrt sehen wir, dass ein Stossdämpfer von Fredis Auto runterhängt. Also wieder einmal Werkstatt und Problem beheben lassen.
Kurz nach Ayaviri geht es dann wieder auf unbefestigte Strassen. Schnell ist ein geeigneter Übernachtungsplatz gefunden und ein Feuer gemacht. Spät am Abend kommen drei einheimische vorbei und fragen ob wir eine Bewilligung haben. Haben wir natürlich nicht! Sie sehen es aber locker und ermahnen uns lediglich auf das Feuer aufzupassen.



23.08.2015

Geniessen den Ferientag in den Ferien.
Wäsche waschen, Auto putzen und ansonsten schauen wir den Tieren auf dem Campingplatz zu.
Wir wünschen Juri alles Gute zum Geburtstag.

Samstag, 22. August 2015

22.08.2015

Um 5 Uhr am Morgen stehen wir auf um den Zug nach Machupicchu zu erwischen. Der Bahnhof ist perfekt organisiert und gleicht einem Flugplatz.
Die Zugfahrt dauert 3.5 Stunden, ist aber alles sehr nett gemacht und Frühstück gibt es auch noch. An der Endstation angekommen, geht es noch einmal 30 Minuten mit dem Bus nach Machupicchu.
Wir erkunden 2.5 Stunden die Bauwerke und versuchen den grössten Touristenströmen aus dem Weg zu gehen. Ist schon eine faszinierende Gegend, aber total überlaufen...
Mit durschnittlich 25 km/h fährt uns der Zug wieder zurück nach Cusco. Bewundern den Ideenreichtum bei der Gleisführung über die Serpentinen und amüsieren uns über das "Unterhaltungsprogramm". Die Taxifahrt zurück zu unserem Zeltplatz dauert noch einmal 30 Minuten und wir sind froh, dass wir an unser Lagerfeuer sitzen können.
Bernd musste, während wir Kultur genossen haben, die Vorderachse seines Autos schweissen lassen. Zum guten Glück hat er das Problem gestern noch gesehen!







Freitag, 21. August 2015

21.08.2015

Am Vormittag machen wir Cusco unsicher. Natürlich darf ein Besuch auf dem Markt dabei nicht fehlen.
Der Nachmittag ist zum Faulenzen und wir wollen sicherheitshalber unseren Dieselfilter wechseln.
Das mit dem Dieselfilter ist gar nicht so einfach. Erstens ist der nicht unter der Motorhaube, sondern sitzt unter dem Fahrzeug und zweitens ist dort alles so voller Sand und Dreck, dass wir den Filter nicht ausbauen können :-? Plan B ist also in Cusco eine VW Garage aufzusuchen um den Filter wechseln zu lassen. Simon lässt der Filter keine Ruhe und nach mehreren Stunden Putzen und Ausprobieren hat er es dann doch geschafft! Jetzt wissen wir wie es geht und sollte beim nächsten Filterwechsel in 15 Minuten erledigt sein!
Am Abend verabschieden wir uns von einem Grossteil der Familie Bauer, nur Hendrik wird die Tour mit uns weiterfahren. Dafür lernen wir Marco kennen, der ab hier mit uns mitfährt.