Montag, 31. Juli 2017

31.07.2017

Verbringen den Tag wie Südländer: lange schlafen, gemütlich Frühstücken und dann bis Mittag im Schatten sitzen und uns informieren was so in der Welt läuft. Ein Highlite ist natürlich der "Dieselmann", der Treibstoff für die anderen Autos bringt.
Nach einem kleinen Mittag mit kaltem Bier legen wir uns ins klimatisierte Zimmer und warten bis es kühler wird. Sobald die Autos im Schatten stehen, betanken wir unser Auto um für den nächsten Tag bereit zu sein. Jetzt wagen wir uns auch in die Stadt und bewundern die Architektur. Chiva sieht aus wie eine grosse Filmkulisse, alles wirkt irgendwie unecht...







Sonntag, 30. Juli 2017

30.07.2017

Nach einigen Kilometern auf dem Hügelkamm fahren wir zum Aral-See hinunter und durchqueren Gebiete des ehemaligen Sees. Am alten Fischereihafen Muynak essen wir Mittag und begutachten die Ausmasse des schrumpfenden Sees, ist extrem wenn man das so sieht!
Weiter geht es vorbei an Gasförderanlagen nach Chiva in ein Hotel. Zuerst gönnen wir uns ein paar kalte Biere und dann eine Dusche. Haben morgen den ganzen Tag zeit um die Stadt zu erkunden. 






Samstag, 29. Juli 2017

29.07.2017

Direkt bei Sonnenaufgang fahren wir ab. Hoffen,  dass am Morgen an der Grenze nicht allzuviel los ist.  Auf der kasachischen Seite geht es ziemlich schnell: frech mit dem Auto ganz nach vorne ans Tor gefahren und die Ausweise gezeigt. Nach 1.5 Stunden sind wir aus dieser Kontrolle draussen und stehen mit den Autos im eingezäunten Zwischenbereich zu Usbekistan in der prallen Sonne bei 38 Grad und warten. Nach einer Stunde bekommen wir von einem Einheimischen den Tipp, einfach nach vorne zu fahren und uns als Touristen zu outen. Tatsächlich kommen wir ein Tor weiter, ohne wie Einheimische 2Tage in dieser Zwischenhölle gefangen zu sein. Auf der usbekischen Seite werden die Fahrzeuge genau kontrolliert, haben ja nichts illegales dabei und somit nichts zu befürchten.
Nach 5 Stunden können wir endlich wieder Gas geben und fahren einige Kilometer durch trockene Steppe, bis sich plötzlich der Aral-See vor uns auftut. Ein wunderschöner Anblick, den wir aber nicht allzu lange geniessen,  da alle müde sind.




Freitag, 28. Juli 2017

28.07.2017

Konnten alle Autos und Kanister problemlos auftanken. Bernd und wir sollten so bis zur nächsten sicheren Tankstelle in Tadschikistan kommen. Die anderen müssen zwischendurch mit Diesel vom Schwarzmarkt betankt werden.
Die Strassen werden immer schlechter und die Temperaturen steigen auf über 40 Grad. Gönnen uns zum Abendessen ein klimatisiertes Restaurant mit kasachischen Gerichten, bevor wir unser Lager auf einem kleinen Hügel aufschlagen. Die Temperaturen sinken erst einwenig als es schon dunkel ist.



Donnerstag, 27. Juli 2017

27.07.2017

Starten früh am Morgen in Richtung Grenze, um der grössten Hitze zu entgehen. Nach wenigen Kilometern werden wir bei einer Polizeikontrolle herausgeholt. Versuchen in unserem besten russisch zu erklären wohin wir wollen. Der Polizist lacht nur und wünscht uns eine gute Reise.
Endlich an der kasachischen Grenze, werden unsere Autos mit grossem Interesse begutachtet und wir werden mit Fragen gelöchert die wir nicht verstehen. Die Grenzposten versuchen mit grossem Gelächtern uns ein wenig kasachisch beizubringen, vergeblich...
Ansonsten kommen wir gut über die Grenze und so gönnen wir uns ein Mittagessen in einem lokalen Imbiss. Über Pisten die mehr aus Schlaglöchern als aus Strasse bestehen fahren wir ans kaspische Meer an dem wir auch zelten. Im Schatten bei Bier wird der Angriffsplan auf die kommenden Tankstellen festgelegt (nicht immer Diesel verfügbar und Kanister mögen sie gar nicht).





Mittwoch, 26. Juli 2017

26.07.2017

Entlang der Wolga geht es in Richtung Kaspisches Meer. Die Tankstellen werden schon seltener, das Tanken ist aber noch kein Problem.
Am Abend campieren wir etwas abseits unserer Route in der Steppe. Es ist auch noch am Abend über 30 Grad, dafür scheinen die Sonnenunter- und aufgänge ewig zu dauern...




Dienstag, 25. Juli 2017

25.07.2017

Verbringen den ganzen Tag in Wolgograd. Viel interessantes gibt es hier nicht zu sehen, da im 2. Weltkrieg fast alles zerstört wurde. Schlendern entlang der Wolga und besuchen ein Kriegsmuseum.
Zu Abend essen wir in einem typischen russischen Restaurant in dem es nur Speisekarten auf kyrillisch und russisch sprechendes Personal gibt. Auf gut Glück bestellen wir etwas, die gelieferten Speisen sind super!
Morgen geht es in Richtung Kasachstan, werden vermutlich erst in 6 Tagen wieder auf Zivilisation treffen...






Montag, 24. Juli 2017

24.07.2017

Das heutige Ziel ist das Hotel Wolgograd in Wolgograd. Fahren wieder vorbei an endlosen Feldern auf denen allerlei angebaut wird.
Das Hotel empfängt uns mit reservierten Parkplätzen, kaltem Bier, einer Dusche und gegenüber mit einem super leckeren Restaurant.


Sonntag, 23. Juli 2017

23.07.2017

Es geht weiter über Asphalt. Werden bis zur kasachischen Grenze nur Kilometer machen, ohne Offroadstrecken.
Die Russen sind so wie man sie sich vorstellt: sie lachen sozusagen nie, sind aber recht hilfsbereit und machen auf der Autobahn Polizeikontrollen mit Panzern!
Den Abend verbringen wir in einem Wald hinter einer Tankstelle und essen die am Strassenrand gekauften Pfifferlinge.
Julia, wir wünschen dir alles Gute zum Geburtstag!



Samstag, 22. Juli 2017

22.07.2017

Die Ausreise aus Lettland ist langwieriger als die Einreise nach Russland. An der Grenze merken wir aber schon, dass wir hier mit Englisch nicht weit kommen.  Mit der russischen Grenzwächterin verständigen wir uns mit Händen und Füssen. Bei Abschluss der Autoversicherung trägt die nette Dame zuerst das falsche Datum ein, was noch einmal Verzögerungen gibt.
Die Strecke selber führt uns zunächst über asphaltierte Strassen in Richtung Wolgograd. In einem Wald möchten wir campieren, es ist aber so sumpfig, dass wir die erste Nacht gezwungenermassen auf einer Shell-Tankstelle verbringen.

Freitag, 21. Juli 2017

21.07.2017

Sind gut an unserem Treffpunkt in Littauen angekommen. Ist schon irgendwie cool 2'000km zu fahren ohne einen Pass zeigen zu müssen. Das wird sich wohl morgen ändern...


Donnerstag, 20. Juli 2017

20.07.2017

Obwohl gemäss Autonavi nach Polen die Welt aufhört, haben wir unser Hotel in Vilnius gut gefunden. Geniessen noch einmal die Zivilisation mit ihren guten Restaurants und Sehenswürdigkeiten. Morgen werden wir auf unsere Reisegruppe treffen...



Mittwoch, 19. Juli 2017

19.07.2017

Nach längerem Staufahren kommen wir in Warschau an. Sind überrascht wieviele Sehenswürdigkeiten und nette Orte es hier gibt. Vor allem reden sie englisch :-) was in diesem Land nicht alltäglich ist...



Dienstag, 18. Juli 2017

18.07.2017

Durch die Slowakei fahren wir nach Zakopane, dem St. Moritz von Polen. Wunderschön gelegen im Tatra-Gebirge. Eigentlich sollte man hier Wandern und Klettern. Wir geniessen die Berge heute lieber von der Dachterasse unseres Hotels mit einem kalten Bier.



Montag, 17. Juli 2017

17.07.2017

Die erste Station unserer 11 wöchigen Reise ist erreicht --> Wien
Erkunden die alten Gebäude, die schönen Parkanlagen und den Prader.
Ernten im Hotel anfangs komische Blicke, als wir unser Reiseziel Mongolei erwähnen, die Angestellten finden das aber recht cool...



Sonntag, 9. Juli 2017

Expedition Seidenstrasse

Bald ist es soweit, wir brechen auf um über den Pamir-Highway sowie dem Whakan-Korridor in die Mongolei zu reisen.






















Geplanter Tourverlauf:
  • Lettland (Nationalpark Rezna)
  • Russland (Wolgograd, Altai, Barnaul)
  • Kasachstan (Kaspisches Meer, Atyrau, Beyneu)
  • Usbekistan (Aral-See, Nukus, Chiva, Buchhara, Samarkand)
  • Tadschikistan (Pamir-Gebirge, Wakhan-Korridor, Basis-Lager Pik Lenin)
  • Kirgisien (Issy-Kul)
  • Kasachstan (Alty-Emel Nationalpark, Taldykorgan)
  • Mongolei (Gurvan Tsenker, Altai, Dorgon Nuur, Bayan, Gobi, Ikh Bogd Uul, Nemegt Uul, Khongoryn Els, Red Cliffs, Baga Gazriin Chuluu, Ulaan Bataar, Karakorum, Orchon, Khövsgöl Nuur, Khar Us Nuur, Uvs Nuur)