Samstag, 12. September 2015

Die Autos sind alle problemlos abgegeben.
Nach und nach löst sich unsere Reisegruppe auf. Als erstes reisen Marco, Hendrik und Günther ab, gefolgt von Fredi, Waltraud, Michael und Annkathrin. Bernd und Angela sind die Nächsten. Wir bleiben am längsten hier und können noch ein wenig das Leben und das gute Essen in Valparaiso geniessen.





Mittwoch, 9. September 2015

09.09.2015

Die letzte Nacht im Zelt ist vorbei und auf unserem Nachtplatz beginnen wir mit dem Auf- und Ausräumen der Fahrzeuge.
Die Strecke nach Valparaiso fährt jeder individuell wie er möchte.
Treffpunkt am Abend ist unser Lieblingsrestaurant. Jeder hat sich bereits schon Tage vorher ausgemahlt was er essen wird :-) Auch an diesem Abend gibt es reichlich Alkohol und wir sind froh als wir wieder im Hotel sind...

Dienstag, 8. September 2015

08.09.2015

Da wir keinen Stress haben, fährt Michael noch einmal in die Dünen um Filmaufnahmen zu machen. Wir entladen in der Zeit Fredis Reifen und übergeben ihn der Wüste.  In den zwei verbleibenden Tagen mit Auto wird er wohl den leicht beschädigten Reifen nicht mehr benötigen. Irgendein Offroadfahrer wird sich sicherlich freuen.
Auf der Panamericana fahren wir Richtung Valparaiso, es ist extrem wie sich die Landschaft in den letzten 7 Wochen verändert hat. Überall blüht es und die davor braunen Hügel sind grün geworden.
Auf halbem Weg schlagen wir zum letzten Mal unser Lager auf und verbringen den Abend am Feuer.





Montag, 7. September 2015

07.09.2015

Am Morgen gehen Michael und wir in die Dünen spielen. Möchten gerne die steile Abfahrt zu unserem Camp bewältigen, nur wie kommen wir da hoch? Einige Dünentäler weiter hinten findet Michael einen Weg. Wir kommen leider den letzten Anstieg nicht hoch und fahren wieder zurück. Michaels Hydraulik macht auf einmal Probleme und er muss ohne Unterstützung der Servolenkung die steile Düne hinunterfahren...
Am Mittag haben wir uns am Jumbo in Copiapo mit dem Rest unserer Gruppe verabredet. Dort ist aber nur Marco, die anderen fahren auf eigene Faust nach Valparaiso. Nach einem Grosseinkauf fahren wir mit Marco wieder in die Dünen und warten dort auf Bernd und Michael der seine Hydraulik reparieren lässt.
Die Reparatur dauert länger als gedacht und es ist fast schon dunkel bis alle vier Fahrzeuge wieder beisammen sind. Der Abend wird mit viel Wein, Pisco Sour und Whisky recht lustig.


Sonntag, 6. September 2015

06.09.2015

Michael fährt vor nach La Chañarala um seinen immer wieder Luft verlierenden Reifen zu reparieren. Wir tuckern gemütlich auf der Panamericana hinter Bernd her der ohne Turbo vor allem bei den Steigungen seine Mühe hat.
Durchs Hinterland geht es wieder in die Atacama. Unser Übernachtungsplatz ist an den Spieldünen der Chilenen gelegen und wir haben gutes Unterhaltungsprogramm :-D



Samstag, 5. September 2015

05.09.2015

Am Morgen erfahren wir, dass Hendrik,  Fredi und Marco die nächsten Tage nicht mit uns mitfahren werden. Hendrik und Fredi wollen es etwas gemütlicher nehmen und Marco möchte unbedingt eine grosse Mine besichtigen. Also machen wir uns mit drei Fahrzeugen auf den Weg.
Vorbei an ausgetrockneten Lagunen führt uns unser Weg in Richtung Atacama. Endlich vervollständigen wir das Quartett der in Südamerika vorkommenden Kamelarten, indem wir mehrere Herden Guanacos sehen - Lamas, Alpakas und Vicunas hatten wir schon längst.In den Bergen wird im grossen Stil Kupfer abgebaut. Immer wieder kreuzen uns zahlreiche Lastwagen und riesige Bagger. In einem Flusstal finden wir genügend Brennholz um am Abend ein Festmahl zuzubereiten.




Freitag, 4. September 2015

04.09.2015

Weiter geht es über die Lagunenroute. Hier erreichen wir eine Höhe von 4900 Metern :-D
Die Ausreise aus Bolivien ist ein wenig speziell. Der Zoll ist nicht besetzt und besteht aus einer Baracke... Mit ein wenig Schmiergeld erhalten wir unseren Stempel und wir können ausreisen. Leider fahren wir nicht wie geplant nach Argentinien (zu viele defekte Autos) sondern nehmen die sicherere Strecke durch Chile. Die Einreise verläuft problemlos.
In San Pedro de Atacama fahren Hendrik, Fredi une Marco ins Hotel. Wir wollen eigentlich tanken und einkaufen, was in dem Kaff fast unmöglich ist. Am Rande des Valle de la muerte finden wir eine Stelle mit super Aussicht zum Übernachten.




Donnerstag, 3. September 2015

03.09.2015

Am späten Morgen verabreden wir uns alle am Eisenbahnfriedhof in Uyuni.
Dann geht es los in Rrichhtung Lagunenroute. Die Landschaft ist sehr schön dort, die "Strassen" allerdings sehr anspruchsvoll. In den Lagunen tummeln sich viele Flamingos und das Farbenspiel ist gigantisch!
Trotz der Höhe von 4500 Metern finden wir genügend Brennholz für ein Lagerfeuer!




Mittwoch, 2. September 2015

02.09.2015

Die Strecke fahren wir nun schon zum dritten mal!
An einer Furt waschen wir unsere Sandbleche und Schaufeln. Michael erwischt einen Stein und ruiniert sich die Felge, im Formeleinstempo montieren wir sein Reserverad. Über Funk hören wir, dass Bernd Probleme mit seiner Kupplung hat...
Mittag machen wir auf unserer Privatinsel im Salar de Uyuni. Bernds Kupplung konnte schnell repariert werden.
Der Hochgeschwindigkeitsrekord hört wegen der Höhe leider schon bei 147 km/h auf :-( Ist aber schon genial kilometerweise mit dem Tempo über den Salzsee zu brettern :-D
Am Nachmittag beziehen wir unsere Zimmer im Salzhotel und geniessen endlich wieder eine Dusche seit 10 Tagen!!!




Dienstag, 1. September 2015

01.09.2015

Pünktlich um 6 Uhr treffen wir Hendrik in Sabaya. Nach kurzer Fahrt sehen wir das Dilemma in dem Marco und Bernd stecken!
Zuerst kümmern eir uns um Marcos Defender. Mit Schaufeln graben wir das Auto so gut wie möglich frei. Die obere Schicht besteht aus getrocknetem Salz, darunter befindet sich eine klebrige Lehmschicht. Mit allen vorhandenen Sandblechen wird eine Spur gelegt und Hendrik kann den Defender rausziehen.
Nun ist Bernds Toyota dran. Der erste Versuch wird ohne zu Schaufeln gestartet. Hendrik zieht an und versinkt selber wieder im tückischen Untergrund...
Nun kümmert sich ein Teil um Hendriks Raptor und ein Teil um Bernds Toyota.
Hendrik kann nach mehreren Versuchen mittels der Winde von Marco befreit werden. Natürlich nur mit Hilfe von Sandblechen, Schaufeln und einem Wagenheber.
Bei Bernd sieht es schlimmer aus. Er sitzt derart tief und schräg fest, dass wir viel Schaufeln müssen. Unter dem Auto ist Handarbeit angesagt und Hand für Hand wird der Lehm entfernt. Nach etlichen Stunden ist das Auto soweit für die nächste Rettungsaktion. Marco zieht mit der Seilwinde an und wir legen immer wieder Sandbleche. So kommt das Auto frei.
Als alle Autos auf sicherem Untergrund stehen, muss Bernds Auto wieder eingeräumt werden. Wir tragen sämtliches Material kilometerweit über den Salzsee, damit wir die Autos nicht gefährden.
Am Abend fahren Michael, Fredi und wir zu unserem alten Nachtlager, Hendrik, Marco und Bernd campieren kurz nach dem verhängnisvollen Untergrund.



Montag, 31. August 2015

31.08.2015

Am Morgen fahren wir gemütlich Richtung Salar de Uyuni. Auf dem Weg gibt es leckere Enpanadas zu essen und viele Alpakas zu sehen.
Der Salzsee ist extrem spassig zu fahren und wir versuchen gute Filmaufnahmen zu machen.
Um 4 Uhr meldet sich Angela über Satelitentelefon. Das Auto von Bernd ist fahrfähig und läuft wieder, nur stecken sie mit allen drei Fahrzeugen im Lago Coipasa und kommen nicht mehr raus! Verabreden, dass sie sich um 8 Uhr noch einmal melden.
Am Abend kommt dann der Code Red, Hendrik ist draussen, aber zwei Fahrzeuge stecken noch immer /:-) Also packen wir alles zusammen und fahren im Dunklen 220 Kilometer zurück. Der Plan ist, dass uns Hendrik am nächsten Morgen in Sabaya abholt und wir dann bei noch gefrorenem Boden die Autos bergen.







Sonntag, 30. August 2015

30.08.2015

Am Morgen ist wieder alles gefroren, sogar im Bach schwimmen Eisschollen!
Nach wenigen Kilometern Fahrt sind wir an den Termas de Polloquere und einige von uns geniessen das 41 Grad heisse Wasser. Ein leichter Schwefelgeruch verrät wer im Wasser war ;-)
Der Grenzübergang nach Bolivien ist ein wenig anstrengend. Einerseits steht das Zollhaus verkehrt, müssen mit den Autos in Gegenrichtung fahren, und die Beamten haben keine Ahnung und keine Lust etwas zu tun. So müssen wir diverse Zettel doppelt ausfüllen und werden das Gleiche noch einmal gefragt :-?
Kurz vor dem Salar de Uyuni finden wir ein schönes Plätzchen zum Übernachten wo es auch genügend Brennholz gibt.